U18: CL Oysters/Ducks/Vets – RCA 12:39

In Boxtel – zwischen Tilburg und s’Hertogenbosch – sind wir gegen die Spielgemeinschaft aus drei Vereinen angetreten, die Oysters aus Osterwijk , die Ducks aus Boxtel und die Vets aus Valkenswaard.

Während unsere Gegner mit 22 Spielern aus dem vollen Schöpfen konnten, sind wir mit 13 Spielern angereist
Ausnahmsweise waren wir diesmal auch mit Coaches knapp; Michael Wagner hat deshalb die zeitgleich spielende U16 betreut.
Bei der U18 habe ich dann das warm-up - und wie immer das allseits beliebte - cool down übernommen.

Der gegnerische Coach wollte uns einen Spieler ausleihen, sodass wir dann das Spiel mit 14 gegen 15 bestritten haben.
Alle Entscheidungen auf dem Feld hat unser Captain Bela Sindermann voll verantwortlich getroffen – und das hat er souverän, klar und motivierend gemacht.

Das Schema des Spiels habe ich wie folgt gesehen: der gegnerische Sturm hat seinen deutlichen Massevorteil „zum Tragen gebracht“, sodass unser Sturm überwiegend in der Defensive und im Rückwärtsgang war.
Unsere Jungs haben sich mit vollem Einsatz – bei nicht immer guter Technik – dagegen gestemmt. Letztendlich mit dem Erfolg, dass irgendwann auf dem Weg der Oysters nach vorne wir ihnen den Ball abgewinnen konnten und dann blitzschnell über unsere Reihe - oder einzelne Stürmer – den Gegenangriff starten konnten. Und dann ging es oft zu schnell für die Oysters…

Zwei Einzelbeispiele für den guten Kampfgeist des Teams möchte ich exemplarisch schildern.
Ein Prop der Oysters hatte sich nach einem „Gemenge“ unmittelbar vor unserer Mallinie schon in Richtung Versuch geworfen.
Da kam Ole Christiansen wie ein Tsunami aus dem Nichts von der Seite angerauscht und hat den Brocken noch mit der Eckfahne zusammen über die Seitenauslinie gefegt;
dessen Gesichtsausdruck wechselte dabei von glücklicher Erfolgsaussicht schlagartig zu ungläubiger Fassungslosigkeit.
Mein spezieller, persönlicher Glückwunsch bei diesem Spiel geht an Oliver Burridge (den ich beim Training immer mal wieder wegen seines Einsatzes kritisiere), der beeindruckende VIER Versuche gelegt hat.

Zu erwarten gewesen ist, dass wir wegen der Unterzahl gegen Ende des Spies Schwierigkeiten bekommen würden. Das Gegenteil war aber der Fall: wir haben unseren Vorsprung zum Ende ausgebaut.
Glückwunsch an das Team für die reife Gemeinschafts- und Energieleistung unter der klugen Führung ihres Captains!

Joachim Steuck

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